„Von der Schlossallee ins Kreisbaugässle“ – Tübingen Monopoly vorgestellt

„Gehe nicht über Los! Sondern begib Dich direkt ins Kreisbaugässle!“, so könnte man sagen, wenn man die Familie oder Freunde für eine Partie „Tübingen-Monopoly“ gewinnen möchte. Genau dies ist mit der brandneuen Tübingen-Edition des Spieleklassikers nun möglich. Die Lokalausgabe wurde der Öffentlichkeit im Tübinger Museum Boxenstop vorgestellt.

Seit mehr als 80 Jahren begeistert das Spiel um Grundstücke, Straßenzüge und Häuserreihen Jung und Alt. Mit den Lokal- und Regionalausgaben des Spieleherstellers Winning Moves ist es seit einiger Zeit möglich, das Spielbrett und die Straßenkärtchen zu individualisieren und nach realen Orten, Gebäuden oder Unternehmen zu benennen. Und so wird aus dem orangefarbenen Feld „Berliner Straße“ das „Kreisbaugässle“ mit einem Foto der Geschäftsstelle.

„Als kommunales Wohnungsbauunternehmen, das eng mit der städtebaulichen Entwicklung Tübingens verbunden ist und sozusagen im echten Leben mit Immobilien zu tun hat, war es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir uns an der Gestaltung des Spiels beteiligen“, sagt Matthias Sacher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kreisbaugesellschaft Tübingen.

So hat die Kreisbau auch eine der beliebten Ereigniskarten für das neue Tübingen-Monopoly beigesteuert und zeigt dabei am konkreten Beispiel, wie Nachhaltigkeitsthemen spielerisch vermittelt werden können. Denn wird das Kärtchen gezogen, erhält man mit dem Hinweis auf „die realisierten energetischen Sanierungsmaßnahmen in einer Wohnanlage“ eine Nebenkostenerstattung von der Monopoly-Bank.

Neben der Kreisbaugesellschaft engagierten sich unter anderem auch Radio Neckaralb, das Tübinger Pharmaunternehmen Curevac oder Kulturinstitutionen, wie die Kunsthalle, das Museum Hölderlin und der Bürger- und Verkehrsverein bei der Gestaltung des beliebten Gesellschaftsspiels. „Es sollte ein breiter Querschnitt von Tübingen repräsentiert werden“, erklärt Sarina Hartmann, die beim Spieleverlag Winning Moves für die Städteausgaben von Monopoly verantwortlich zeichnet.

„Durch diese konkreten Adaptionen ist die Tübingen-Ausgabe des beliebten Gesellschaftsspiels so anschaulich, vermittelt Faktenwissen und genau die richtige Portion an Lokalkolorit – eine echte Hommage an die Universitätsstadt“, ergänzt Werner Walz, Co-Geschäftsführer der Kreisbau Tübingen. Insofern gaben die beteiligten Tübinger Institutionen und Unternehmen bei der öffentlichen Präsentation ihrer Hoffnung Ausdruck, dass Kreisbaugässle und Co. zukünftig in vielen Wohnzimmern zu finden sind.

Foto: Kreisbaugesellschaft Tübingen mbH

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