Spatenstich in Ofterdingen

Startschuss für Neubauprojekte in Ofterdingen: Kreisbau errichtet drei moderne Mehrfamilienhäuser

  • Am Dienstag, den 20. Mai, fand der Spatenstich für das Bauvorhaben „Hinter
    Höfen“ in Ofterdingen statt.
  • Die Kreisbaugesellschaft errichtet dort drei Wohnhäuser mit insgesamt 27
    öffentlich geförderten Wohnungen.
  • Ein stattlicher Nussbaum, der auf dem Grundstück Schatten spendet und CO2
    bindet, kann trotz der Baumaßahmen vollständig erhalten werden

In Ofterdingen im Kreis Tübingen entsteht neuer Wohnraum: Die Kreisbaugesellschaft Tübingen realisiert in der Silcherstraße 11 sowie in der
Goethestraße 9 und 10 drei Neubauprojekte mit insgesamt 27 öffentlich geförderten Wohnungen. Derzeit laufen die vorbereitenden Arbeiten auf den Grundstücken auf Hochtouren. Mit dem öffentlichen Spatenstich am 20. Mai startete im Beisein von Ofterdingens Bürgermeister Simon Wagner und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung Matthias Sacher die Umsetzung des Bauvorhabens.

Mit dem Bau der drei Mehrfamilienhäuser schafft die Kreisbau modernen, bezahlbaren Wohnraum und kommt damit ihrem Auftrag als kommunales Wohnungsbauunternehmennach. Denn „jede Wohnung ist eine Investition in die Zukunft unserer Gemeinde, zeigte sich Bürgermeister Wagner hochzufrieden über das Engagement der Kreisbau. Sie baue nicht nur Wohnungen, sondern schaffe damit Perspektiven für Familien, Alleinstehende und
Seniorinnen und Senioren in Ofterdingen, so Wagner weiter. „Wohnen darf kein Luxusgut sein.“, ergänzte Kreisbau-Chef Sacher beim gemeinsamen Spatenstich. Die Förderprogramme seien keine Zuschüsse für die Bauwirtschaft, fuhr er fort. „Sie sind eine Investition in den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Öffentlich geförderter Wohnraum bietet Menschen mit kleinerem Einkommen eine Perspektive“, so Matthias Sacher.


Kluge Bauweise sichert ökologische und finanzielle Nachhaltigkeit

Im Dezember 2024 wurde das Bestandsgebäude in der Straße „Hinter Höfen“ abgerissen. Auf den Grundstücken, die sich im Besitz der Kreisbaugesellschaft befinden, werden drei Gebäude mit rund 1.800 Quadratmetern Wohnfläche entstehen. Sie werden dreigeschossig
ausgeführt und teilunterkellert, damit den Bewohnern zusätzlicher Stauraum zur Verfügung gestellt werden kann. Ergänzend entstehen auf dem Areal 44 Außenstellplätze, um ausreichend Parkmöglichkeiten zu gewährleisten. Auf den Bau einer Tiefgarage wurde verzichtet, damit die Kosten für Mieterinnen und Mieter möglichst gering gehalten werden.


Bei dem Neubauprojekt setzt die Kreisbaugesellschaft Tübingen auf eine moderne Bauausführung und eine energieeffiziente Ausstattung der Wohnungen. Die Gebäude werden nach KfW-55-Standard errichtet, um langfristig niedrige Betriebskosten sicherzustellen.
Zudem sorgt die durchdachte Architektur für eine ansprechende Gestaltung und hohen Wohnkomfort. Jedes Gebäude wird mit einer Wärmepumpe ausgestattet und somit zum Großteil über Umweltwärme beheizt. Der für die Wärmepumpen benötigte Strom wird mit einer
Photovoltaikanlage produziert. Zudem sollen die Bewohnerinnen und Bewohner mit einem Mieterstrommodell vom Solarstrom profitieren.
Besonders wichtig war der Bauherrin auch der Erhalt eines stattlichen Nussbaum, bislang auf dem Grundstück steht. „Da Nachhaltigkeit für uns bei der Kreisbau ein maßgeblicher Wert ist, war es uns wichtig, dass der große Baum, der Schatten spendet und CO2 bindet, möglichst erhalten werden kann. Es freut mich sehr, dass wir die Planung und Ausführung der Baumaßahmen so organisieren können, dass dies möglich ist“, sagte Kreisbau-Chef Sacher.


Vorgängergebäude erfüllte vor dem Abbruch noch zusätzlichen Zweck

Bevor die Baumaßnahmen in Ofterdingen starteten, leistete die Kreisbau einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Sicherheit: In dem inzwischen abgerissenen Mehrfamilienhaus konnten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ofterdingen unter realitätsnahen Bedingungen trainieren. Am 18. Oktober und 7. November 2024 simulierten die Einsatzkräfte verschiedene Szenarien von Feuerwehrübungen, inklusive Personensuche, Menschenrettung und Brandbekämpfung im Keller. „Mit der Brandprävention konnte das bereits entmietete Gebäude noch einen guten Zweck erfüllen“, betont Werner Walz, Geschäftsführung der Kreisbaugesellschaft Tübingen.

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