Kreisbau Tübingen modernisiert Wohnungsbestände in Bodelshausen

• Die Kreisbau führt in der Wohnanlage Roßbergstraße/Teckstraße in Bodelshausen umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen durch.
• Zugleich werden die 64 Wohnungen durch energetische Sanierungen ertüchtigt.
• Die Maßnahmen werden im bewohnten Zustand umgesetzt. Dadurch können die über 100 Mieterinnen und Mieter währenddessen in ihren Wohnungen bleiben.

Die Wohnanlage „Roßbergstraße/Teckstraße“ in Bodelshausen wurde in den Jahren zwischen 1969 und 1973 von der Kreisbaugesellschaft Tübingen errichtet. Für 2025 plant die Kreisbau umfassende Maßnahmen zur Modernisierung und energetischen Sanierung, um die Objekte auf dem neuesten technischen Stand zu halten und den Bewohnerinnen und Bewohnern größtmöglichen Komfort zu bieten.

Umfangreiche Maßnahmen erfüllen mehrere Zwecke

Durch die energetische Sanierung sollen Energieverbräuche und Emissionen verringert und damit zugleich die Betriebskosten für die Mieterinnen und Mieter gesenkt werden. Neben der Dämmung von Fassade, Dach und Kellerdecke durch Wärmedämmverbundsysteme und den Einbau von Luft-Wärmepumpen mit Gasbrennwertheizungen wird auch der Austausch der Fenster vorgenommen. Durch die Maßnahmen können der Energiebedarf der Gebäude langfristig reduziert und so große Mengen CO2 eingespart werden, wie der Vorsitzende der Geschäftsführung der Kreisbaugesellschaft, Matthias Sacher, erklärt.
Im Rahmen der energetischen Sanierung der Gebäude werden auch die Zu- und Abwasserleitungen für Bäder, Toiletten und Küchen aller Wohnungen strangweise erneuert. Die Bäder und WCs werden zusätzlich mit neuen Sanitärelementen und wassersparenden Armaturen ausgestattet. Ebenso wird die elektrische Leitungsführung zu den Wohnungen auf den neuesten Stand gebracht und die Wohnungseingangstüren werden wärme- und schallschutzgedämmt. Zusätzlich errichtet die Kreisbau eine zentrale Trinkwasserbereitungsanlage, mit der das Wasser in besonders hygienischer Form über ein Zirkulationssystem bedarfsgerecht in die Wohnungen geleitet werden kann.

Die Arbeiten erfolgen im bewohnten Zustand

Da die Eingriffe überwiegend in den Allgemeinräumen vorgenommen werden können, plant die Kreisbau, die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten im bewohnten Zustand durchzuführen. Die Mietverhältnisse können somit fortgesetzt werden und die Bewohnerinnen und Bewohner können für den Zeitraum der Maßnahmen in ihren Wohnungen bleiben. „Dies ist einerseits natürlich viel praktischer als ein Umzug in eine andere Wohnung, wenn wir das ganze Gebäude entmieten würden. Auf der anderen Seite sind wir uns natürlich bewusst, dass eine Sanierung im bewohnten Zustand auch Unannehmlichkeiten für unsere Mieterinnen und Mieter mit sich bringt“, erläutert Matthias Sacher. Er betont, dass man mit der Firma B&O GmbH aus Bad Aibling ein außerordentlich kompetentes Unternehmen mit der Umsetzung beauftragt habe, dass viel Erfahrung mit solchen sukzessiven Objektmodernisierungen habe.

Im Dialog mit den Mieterinnen und Mietern

Da die Mitwirkung der Bewohnerinnen und Bewohner dafür erforderlich ist, möchte die Kreisbau, dass die Maßnahmen im guten Einvernehmen mit der Mieterschaft von Statten gehen können. Dafür fand im Vorfeld eine Mieterversammlung statt, bei der die Vorteile, der konkrete Ablauf und die Rahmenbedingungen der Sanierung im Detail vorgestellt und im Dialog erörtert wurden. Die Wünsche der Mieterinnen und Mieter sollen etwa bei der Ausgestaltung der Bäder berücksichtigt werden. So können sie – abhängig von Grundriss und technischen Gegebenheiten – zwischen Dusche oder Badewanne wählen. Bis zum Frühjahr 2026 sollen die Maßnahmen, die blockweise erfolgen, komplett abgeschlossen sein. „Die Gebäude werden dann nicht nur schöner und im Betrieb umweltfreundlicher und kostengünstiger sein, sondern die gesamte Anlage wird eine nachhaltige Aufwertung erfahren. Darauf können wir uns alle freuen“, so Kreisbau-Chef Sacher am Ende des konstruktiven Treffens mit den Mieterinnen und Mietern in Bodelshausen.

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